Die Lärche (Larix decidua) als Heilpflanze
Name und Familie
Die Lärche (Larix decidua) ist eine Laubbaumart aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet.
Geschichte
Die Lärche ist seit der Antike als Heilpflanze bekannt. Sie wurde bereits von den Kelten und Germanen verwendet. In der Volksmedizin wurde die Lärche bei Atemwegserkrankungen, Rheuma und Hautproblemen eingesetzt.
Beschreibung
Die Lärche ist ein bis zu 40 Meter hoher Baum mit einer säulenförmigen Krone. Die Blätter sind nadelförmig und grünlich-gelb. Sie fallen im Herbst ab. Die Blüten sind gelbgrün und erscheinen im Mai.
Die Lärche wächst in lichten Wäldern und an Berghängen. Sie bevorzugt sonnige Standorte und ist winterhart. Die Lärche ist einheimisch in Deutschland und Österreich.
Sammlung und Ernte
Die jungen Triebe der Lärche werden im Frühjahr gesammelt. Die Rinde und die Zapfen werden im Herbst geerntet.
Inhaltsstoffe
Die Lärche enthält als Inhaltsstoffe unter anderem Terpene (z. B. Limonen, Pinene, Myrcen), Flavonoide, Harz und Gerbstoffe. Damit kann sie eine entzündungshemmende, sekretolytische, antiseptische, schweißtreibende und krampflösende Wirkung haben.
Anwendung bei Beschwerden
Die Lärche kann bei Atemwegserkrankungen (z. B. Bronchitis, Husten) zum Einsatz kommen. Auch kann sie bei Hautprobleme (z. B. Ekzeme, Schuppenflechte) verwendet werden. Darüber hinaus kann die Lärche Infektanfälligkeit entgegen und bei einer Erkältung lindernd wirken.
Rezepte
Risiken und Nebenwirkungen
Die Lärche ist in der Regel gut verträglich. Bei Überdosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.