Jasmin: Die Blume des Liebesglücks

 

Neben seiner Wirkung als Heilpflanze ist Jasmin auch ein beliebtes Duftöl, das einen süßen, blumigen Geruch hat.

 

Name:

 

Jasmin, lateinisch Jasminum officinale, gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).

 

Geschichte:

 

Jasmin ist eine sehr alte Heilpflanze, die bereits im Altertum verwendet wurde. In Indien und China wurde er vor allem bei Schlafstörungen und Angstzuständen eingesetzt. Im Mittelalter war Jasmin ein beliebtes Aphrodisiakum.

 

Jasmin ist nicht ursprünglich in Deutschland heimisch. Er wurde im 17. Jahrhundert aus Asien eingeführt und wird seitdem als Zierpflanze und Heilpflanze verwendet.

 

Beschreibung:

 

Jasmin ist eine immergrüne Kletterpflanze, die Wuchshöhen von bis zu 6 Metern erreichen kann. Die Blätter sind länglich-lanzettlich und grün. Die Blüten sind weiß und in einem traubigen Blütenstand angeordnet. Die Blütezeit reicht von Juni bis August.

 

Jasmin wächst in warmen Regionen. Er bevorzugt sonnige Standorte und durchlässige Böden.

 

Ernte:

 

Die Blüten von Jasmin werden in der Regel im Sommer geerntet.

 

Inhaltsstoffe:

 

Jasmin enthält neben Jasminol auch Linalool und Geranylacetat. Jasminol, das einen einen süßen, blumigen Geruch hat, ist das Hauptaromaöl von Jasmin und wirkt unter anderem beruhigend und schlaffördernd. Linalool, das ebenfalls ein ätherisches Öl jedoch mit blumig zitronigen Geruch ist, hat krampflösende, entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Geranylacetat, bei dem es sich um ein ätherisches Öl mit blumig fruchtigen Geruch handelt, kann eine beruhigende, krampflösende und entzündungshemmende Wirkung haben.

 

Anwendung:

 

Jasmin wird bei eher psychischen Beschwerden eingesetzt, die Schlafstörungen, Nervosität bis hin zu Angstzuständen mit einschließen. Auch kann Jasmin bei Krämpfen oder Entzündungen helfen. Darüber hinaus wird Jasmin in der ayurvedischen Medizin verwendet.

 

Rezepte:

  • Jasmin-Tee: 1 TL getrocknete Blüten mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.
  • Jasmin-Öl: 10 Tropfen Jasminöl in ein warmes Bad geben.
  • Jasmin-Salbe: 10 Tropfen Jasminöl mit 100 g Salbengrundlage vermischen.

Risiken und Nebenwirkungen:

 

Jasmin ist in der Regel gut verträglich. Bei Überdosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen kommen. Schwangere und stillende Frauen sollten Jasmin nur nach Absprache mit einem Arzt verwenden.